Skivergnügen abseits der Piste, Tourengehen in Tiefschneehängen
Schneeschuhwandern oder Tourengehen in den Tiefschneehängen ist ein geniales
Naturerlebnis. Aber nur mit optimaler Ausrüstung und den notwendigenVorkehrungen. Die
wichtigsten Maßnahmen für das perfekte Winterglück finden Sie nebenan. Eine Empfehlung:
Skitourengehen in Begleitung einheimischer Bergprofis ist sicherer und macht auch mehr
Spaß. Deswegen, weil sie versteckte Plätze und Aussichtspunkte kennen.
Lawinensicherheit
Keine Frage, in Österreichs Bergen kann man grenzenlose Freiheit erleben – mit Skifahren
abseits der Piste, Tourengehen in Tiefschneehängen, Snowboarden auf unpräparierten
Pisten oder Freeriden. Zu empfehlen sind diese Aktivitäten aber immer in Begleitung mit
einem Bergführer. Das ist sicherer und macht mehr Spaß. Schließlich kennen die
heimischen Bergprofis alle versteckten Plätze. Wichtig ist auch der persönliche Schutz vor
möglichen Lawinen. Dazu zählt einerseits die Technik, etwa gibt es probate Lawinen-
Rucksäcke, die im Notfall wie ein Airbag funktionieren und die Überlebenschance auf über
90 Prozent erhöhen. Aber noch wichtiger ist das richtige individuelle Verhalten, um erst gar
keine Lawine auszulösen. Eine optimale, zentral gesteuerte Informationsquelle aller Gebiete
ist www.lawine.at. Hier findet man alle Tipps für lawinensicheresBewegen in den Bergen,
gefährliche Lawinengebiete und Lawinenwarnungen. Experten und Profis aus allen
Skigebieten geben kostenlos dazu Auskunft.
www.lawine.at
Sicherheit auf der Piste
Wie sicher man auf der Skipiste ist, ist abhängig vom eigenen Verhalten. Wie sicher man
aber vor äußeren Einflüssen ist, hängt stark mit der Ausrüstung zusammen:
Bindungseinstellung, Kantenpräparierung, Schutzausrüstung (Skihelm), adäquate
Wärmekleidung. Vor allem der Skihelm ist nicht mehr wegzudenken, schließlich reduziert er
das Risiko von Kopfverletzungen enorm – und sie schauen mittlerweile auch cool aus.
Achtung: Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr müssen beim Alpin-Skilauf und -Snowboarden
einen Helm tragen. Tipps und Informationen zum Thema Sicherheit auf der Piste gibt es in
den örtlichen Wintersportgeschäften und bei den Tourismusverbänden. Empfehlenswert ist
auch, sich an den FIS-Verhaltensregeln zu orientieren:
www.fis-ski.com
Ski- und Snowboard-Verleih
Man muss die eigenen Ski nicht in den Urlaub mitbringen. Die zahllosen Skiverleihe bieten
optimales Material zu vernünftigen Preisen. Es gibt zudem eine erstklassige Beratung für die
Auswahl der richtigen Ski, Skischuhe und Bindungen. Am besten, man reserviert sein
Material vorab schon online. Das geht ganz einfach, auch mittels Reservierungs-App für
iPhone und Android-Handy. Da kann man dann etwaige Ski- und Snowboardkurse oder
Freeride-Workshops noch unkomplizierter erleben. Infos dazu im Internet unter
www.intersportrent.at oder
www.kaprun-skischule.at
Sportgeräte-Service
Sie machen das Vergnügen noch intensiver und verhindern Unfälle: gut vorbereitete
Sportgeräte. Ob richtig eingestellte Bindungen, präparierte Kanten, gewachste Skier. Das
kann man auch völlig problemlos und unbeschwert in den Skigebieten bewerkstelligen
lassen. Am besten in den zahlreichen Sportgeschäften und Skiverleihs, meistens auch bei
den Talstationen. Nähere Infos befinden sich auf den Websites der einzelnen Skigebiete.
Erste Hilfe
Auf der Skipiste ist man vor Unfällen nicht gefeit. Sollte tatsächlich jemand verletzt sein, ist
jeder Skifahrer und Snowboarder zur Hilfeleistung verpflichtet – allein schon des Gebots der
sportlichen Fairness wegen. Das bedeutet vor allem: die Unfallstelle absichern, den
Rettungsdienst alarmieren – und Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die wichtigsten davon finden Sie
unter:
www.roteskreuz.at
Sicher beim Rodeln
Damit das Rodeln auch für Anfänger zum unfallfreien Spaß wird, sollten sie einige Regeln
einhalten. Das Wichtigste ist zunächst die Ausrüstung: festes Schuhwerk, Helm, feste
Handschuhe. Auf der Piste sollte man nie am Kurvenäußeren stehen bleiben und immer
genügend Abstand zum vorherigen Rodler lassen.
Quelle: Austria.info